Unser Ziel: Zusammen mit der Heilsarmee 14 Container neben dem Jakob-Junker-Haus in Groß Borstel zu einem dauerhaften Zuhause, einem Wohn- und Schutzraum für Obdachlose umzubauen.
Unser Motto: #EinfachMachen
Wir wollten Menschen helfen, die nach Ende des Winternotprogramms der Stadt im Frühjahr wieder zurück auf die Straße müssen. Uns ging es nicht um eine erneute Übergangslösung, sondern darum, ein richtiges Zuhause zu schaffen. Ein Zuhause mit einer Anschrift und einer Haustür, die man hinter sich schließen kann.
Im Juli 2016 startete mit einem Video unsere Betterplace Kampagne zur Realisierung. Wir hofften auf Unterstützung, waren aber überwältigt von der Geschwindigkeit, mit der die Hamburger Bürger, die Heilsarmee und die Reimund-C.-Reich-Stiftung den Bedarf von 20.000 finanzierten. Überwältigt von der Hilfsbereitschaft und der Stimme, die dort draußen für Obdachlose erhoben wurde, ging es auch schon los. Unser Ziel ist und war es immer, allen Menschen zu helfen, die unsere Unterstützung benötigen. Umso mehr freuen wir uns, dass auch dieses Projekt und Thema einen so großen Anklang fand.
Der Umbau startete im August und wurde von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern durchgeführt, die zukünftigen Bewohner packten selbst mit, eine Schulklasse kam hinzu und in Rekordzeit wurden Betten, Schränke und Küchenzeilen eingebaut. Ende August waren die Container bezugsbereit.
Die Heilsarmee, die eine langjährige Erfahrung im im Bereich der Reintegration von Obdachlosen mitbringt, übernahm die Vergabe der Plätze an die neuen Bewohner und hilft ihnen nun Stück für Stück in ein neues Leben. Darunter auch vier Transgender, die es auf der Straße besonders schwer haben.
Wenn wir eines gelernt haben, dann, dass Helfen am besten gemeinsam funktioniert.