Wir wollten ganz viel Aufmerksamkeit für unsere diesjährige #wärmegeben- Kampagne, damit möglichst viele Spenden für Menschen in Not zusammenkommen und möglichst viele engagierte Freiwillige mithelfen, die Sachen, die wir gesammelt haben, noch innerhalb der kalten Jahreszeit dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden. Und was sollen wir sagen: Die Reaktionen waren überwältigend! Die Spendenbereitschaft in Hamburg war riesengroß, und bei unseren Supportwochenenden konnten wir uns über viele neue Gesichter freuen, die zum ersten Mal in unserer Kleiderkammer in der Großen Elbstraße 264 mitgeholfen haben. Damit die Aufmerksamkeit für das Thema auch nach den Feiertagen nicht nachlässt, haben wir wieder fleißig in der ganzen Stadt Plakate geklebt – und auch dabei konnten wir auf den Support unseres großen Freundeskreises bauen: Die Texte für die neuen Poster kamen diesmal direkt aus unserer Community, und aus unzähligen kreativen Einsendungen haben es jetzt sechs Motive an die Hamburger Fassaden geschafft – um auch den restlichen Winter für Hilfsbereitschaft und Unterstützung zu werben, damit unsere Aktion noch vielen Menschen #wärmegeben kann.
Nicht alle Menschen in Hamburg haben im Winter Zugang zu warmem Wohnraum oder genügend Geld für wetterfeste Kleidung. Darum versorgen wir rund 200 gemeinnützige Organisationen mit Sachspenden. In diesem Jahr erhalten wir besonders viele Bestellungen für warme Sachen. Der Winter fängt erst an. Darum startet erneut die Aktion #wärmegeben - in diesem Jahr prominenter Unterstützung von Jan Delay und dem Bodypercussion-Duo A-Quadrat!
Die Wintermonate sind für uns und viele Hamburger Hilfsorganisationen eine herausfordernde Zeit. In der Regel stehen zu wenig geeignete Schlafplätze für obdachlose Menschen zur Verfügung und um auf der Straße vor Kälte und Witterung geschützt zu sein, wird eine große Menge warmer Sachen benötigt. Hinzu kommt ein hoher und steigender Bedarf auch bei einkommensschwachen Familien, der aus unserer Kleiderkammer gedeckt werden soll. Im Vorjahr wurden zwischen November und Februar rund 5.500 Paar Winterschuhe, 5.600 Winterjacken, knapp 2.000 Schlafsäcke und zahlreiche weitere warmhaltende Artikel aus dem gesamten gemeinnützigen Sektor bei uns bestellt. In diesem Jahr rechnen wir sogar mit einem noch höheren Bestellaufkommen und werben darum mit einem aufwändig produzierten Spot um Spenden.
“Es geht hier nur um Aufmerksamkeit” spricht Jan Delay, während A-Quadrat leidenschaftlich auf Spendenkartons trommelt. Recht hat er. Ohne Aufmerksamkeit keine Spenden. Der Spot (komplett probono realisiert), der in Hamburger Kinos und digital ausgestrahlt wird, soll den Fokus auf die fordernden Wintermonate lenken und für Spenden sorgen.
Wer nicht mit Sachspenden unterstützen kann, aber trotzdem helfen möchte, kann uns auch eine Geldspende zukommen lassen. Mit diesen können dann Lücken im Bestand gezielt gestopft und die Versorgung aller Organisationen gewährleistet werden.
Alle Infos #wärmegeben findet ihr hier. Kooperationsanfragen, zum Beispiel für Spendensammlungen, gerne an: waermegeben@hanseatic-help.org
Die Idee gab es bereits seit mehreren Monaten, doch vor einigen Tagen war es nun endlich soweit: Als unsere erste gemeinsame Aktion in Kooperation mit Der Hafen Hilft e. V. und der Hamburger Tafel e.V. fand in den Räumlichkeiten der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Öjendorf/Schiffbek eine mobile Spendenausgabe statt. Die Resonanz darauf war sehr gut: Innerhalb von vier Stunden konnten mehr als 50 Familien und Einzelpersonen mit geringen Einkommen in respektvoller Atmosphäre Möbel, Hausrat, Nahrungsmittel, Kleidung und Hygieneartikel auswählen bzw. abholen.
Künftig wollen wir drei Vereine neben unserer individuellen Arbeit unter dem Namen "ZusammenHHalt" häufiger an einem Strang ziehen, um so die Grundbedürfnisse von in Not geratenen Menschen zu decken. Es ist immer ein gutes Gefühl, Verbündete an seiner Seite zu wissen und indem wir unsere Kräfte bündeln, können wir mehr im gemeinnützigen Sektor erreichen.
Was genau wir planen? Wir lassen es euch auf jeden Fall bald wissen!
Der Herbst ist nicht mehr weit und somit steht die kalte Jahreszeit vor der Tür. Für Hanseatic Help bedeutet das alle Hände voll zu tun. Rund 200 gemeinnützige Einrichtungen bestellen kostenfrei
Kleider- und Sachspenden bei uns. Sind unsere Regale leer, können wir nicht bedarfsgerecht liefern und die Initiativen können ihre Gäst*innen nicht mit den Sachen versorgen, die gebraucht werden.
Doch nicht alle Kleidungsstücke sind geeignet, um die Lücken zu schließen.
Manu aus dem hauptamtlichen Team hat darum in der taz erklärt, wie es sein kann, dass wir einerseits zu Kleiderspenden aufrufen und andererseits einen Spendenstopp für z. B.
Damenkleidung einlegen mussten. Wer erfahren möchte, welche Spenden am meisten helfen, findet die Antwort in dem kurzen Interview.
Übrigens machen wir ab Oktober endlich wieder auch am Samstag unsere Spendenannahme für euch auf! Wir sind dann von 10 bis 16 Uhr für euch da und freuen uns, wenn ihr vorbeikommt!
Die Regale sind leer, der Bedarf ist jedoch groß: Es mangelt nicht nur bei uns derzeit an bedarfsgerechten Kleider- und Sachspenden, die v.a. in der Obdachlosenunterstützung fehlen.
Besonders gebraucht werden praktische und robuste Alltagskleidung für Männer sowie bestimmte Hygieneartikel. Mit Frauenkleidung hingegen seien die Helfer*innen eher überversorgt. Die leeren Regale sind durch die langen Zeiträume bedingt, in denen die Spendenannahme-Stellen pandemiebedingt geschlossen bleiben mussten. Demgegenüber stehen große Bedarfe bei den Menschen auf der Straße.
Einige Hilfseinrichtungen müssen mitunter sogar Menschen wegschicken, denen es an essentiellen Kleidungsstücken fehle, denn aufgrund der derzeitigen Lage können nicht alle bei uns eingehenden Bestellungen wie gewünscht bedient werden. Die Nachfrage ist im Vergleich zum Vorjahr enorm gestiegen. Wir hatten im zweiten Quartal fast doppelt so viele Bestellungen wie im gleichen Vorjahreszeitraum!
Was wir im Detail dringend brauchen findet ihr auf unserer Sachen Spenden-Seite.
Bitte führt private oder Firmen-Sammlungen nur nach Rücksprache mit uns durch. Engagierte können sich hierzu unter office@hanseatic-help.org melden.
Dieser Aufruf erfolgt im Namen der folgenden Vereine und Organisationen:
ArztMobil Hamburg | Bahnhofsmission Hamburg | Bergedorfer Engel | DeinTopf | Der Hafen Hilft | Hamburger Gabenzaun | Hanseatic Help | Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung | Mobile Bullysuppenküche | Tiertafel | Zwischenstopp Straße Obdachlosenhilfe Hamburg
Seit dem ersten Tag verfolgen wir die tolle Hilfeleistung sowie die Aufräumarbeiten in den Flutgebieten und sind seitdem sowohl mit vielen Organisationen vor Ort als auch in unserer Umgebung in ständigem Austausch und unterstützen wo wir können.
So haben wir letzte Woche bereits einen vom Tourhafen Hamburg organisierten Transport mit 4 Paletten Gummistiefeln, Desinfektionsmittel, Kaffee und Pflastern unterstützt und zusammen mit H&M,
der Feuerwehr Pinneberg und dem THW Pinneberg eine große Menge Kinderkleidung an Betroffene der Flutkatastrophe, die in Schleswig-Holstein untergekommen sind, geschickt.
Eine weitere Aktion startet am kommenden Wochenende: Unsere langjährigen Partner von BUDNI haben sich mit dem Logistikunternehmen Röhlig Logistics zusammengeschlossen, um einen LKW Transport mit dringend
benötigten Sachspenden in Richtung Nettetal in Nordrhein-Westfalen zu schicken. BUDNI steuert unter anderem 15 Paletten mit Schwämmen, Reinigungsmitteln, Handschuhen, Aufräumutensilien und
Hygieneartikeln bei. Weitere Hygieneartikel wie Zahnpasta, Mundspülung und Desinfektionsmittel stellen wir zur Verfügung.
Die Hilfsanfrage kam über die Freiwillige Feuerwehr Bad Münstereifel und wir freuen uns zusammen mit BUDNI und Röhlig Logistics konkret und bedarfsgerecht helfen zu können.
#DerNordenHilft
Der erste Schultag ist ein ganz besonderer Tag, den alle Kinder in positiver Erinnerung behalten sollen. Darum ist jetzt bereits zum sechsten Mal die Aktion "Fairer Schulstart" gestartet, die in diesem Jahr in Kooperation mit Budni, Rotary Hamburg und dem Budnianer Hilfe e.V. stattfindet. Denn nicht alle ABC-Schütz*innen wachsen in Familien auf, die die Lütten mit voll gepackter Schultasche und -tüte in die erste Klasse schicken können. Bei Vielen fehlt es an den nötigen Mitteln, denn nach statistischen Erhebungen ist in Deutschland jedes fünfte Kind von Armut bedroht.
"Fairer Schulstart" will darum dafür sorgen, dass alle zu den gleichen Bedingungen eingeschult werden. Dafür sammelt Budni in allen Filialen ab sofort bis zum Ende der Sommerferien (24.07.2021) gut erhaltene, gereinigte oder neue Schulranzen und Schulmaterial. Alle dort abgegebenen Spenden werden an Hanseatic Help geliefert, wo sie mit tatkräftiger Unterstützung der Rotarier*innen sortiert, gepackt und befüllt werden. Gemeinnützige Organisationen und Kitas können die Ranzen dort direkt bestellen unter bestellung@hanseatic-help.org und an bedürftige Familien weitergeben.
Übrigens unterstützen die Rotarier*innen nicht nur bei der Logistik, sondern sie tragen durch eine großzügige finanzielle Spende auch maßgeblich dazu bei, dass die Ranzen mit dem benötigten Schulmaterial bestückt werden können.
So toll, dass ihr an Bord seid und ganz herzlichen Dank an die Rotary Clubs Hamburg-Hanse, Dammtor, Maritime Motion, Hafencity und Walddörfer!
Mehr Infos zum "Fairen Schulstart" findet ihr hier sowie auf der Seite der Budnianer
Hilfe.
#ErsteKlasse
Die Gemeinschaftsinitiative norddeutscher Unternehmen „Hamburg packt’s zusammen!“ startete in Kooperation mit uns vor genau einem Jahr. Das damalige Ziel: die Bereitstellung von 10.000 Taschen mit Sachspenden für Betroffene der Corona-Pandemie. Mittlerweile sind über 42.000 Taschen im Großraum Hamburg verteilt worden! Und auch die Anzahl der teilnehmenden Unternehmen wuchs von anfänglich 15 auf 29 an. Eine starke Bilanz!
Als logistischer Kooperationspartner stellen wie bei den Hilfsaktivitäten sicher, dass die Taschen bedarfsgerecht gepackt und an Einrichtungen und Organisationen geliefert werden, wo sie gebraucht werden. Die Inhalte der Taschen stellen die Unternehmenspartner gratis bereit: Neben Hygiene-Artikeln, Kleidung, Farbstiften und Malheften, tesafilm und Magazinen finden sich darin auch Tee, Riegel, Kaffee und andere haltbare Lebensmittel. „Hamburg packt’s zusammen!“ unterstützt so Familien und Alleinerziehende, Ältere, Studierende, Geflüchtete und Obdachlose, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind.
In den letzten Monaten haben neben den Helfer*innen von Hanseatic Help auch viele Mitarbeiter*innen der teilnehmenden Unternehmen mit angepackt. Es ist wirklich beeindruckend, wie alle entschlossen und auf Augenhöhe an einem Strang ziehen, um bedarfsgerecht helfen zu können!
Wer "Hamburg packt's zusammen" unterstützen möchte, kann hier für das Projekt spenden.
Rund 20 Tonnen Textilmüll fallen allein bei uns jedes Jahr an. Bisher haben wir uns über das hohe Textilmüllaufkommen vor allem geärgert. Ab sofort wollen wir dem stattdessen lieber produktiv und kreativ die Stirn bieten. Unser niegelnagelneuer Material-Pool ist ein erster Baustein.
Die Idee haben wir bei der Berliner Stadtmission abgekupfert, mit denen wir vor einigen Wochen beim 48h-Sprint der Aktion UpdateDeutschland von ProjectTogether einen sehr interessanten Austausch hatten. In diesem Rahmen haben wir noch einige weitere Ansätze diskutiert, um dem
Textilmüllproblem hier in Hamburg beizukommen.
Wir bleiben bei dem Thema am Ball, denn wir sind überzeugt, dass sich viele ausgemusterte Kleidungsstücke durch innovative Ideen und interdisziplinäre Netzwerke im Sinne der Kreislaufwirtschaft
gut weiterverwenden lassen. Auf jeden Fall halten wir euch über unsere nächsten Schritte hierzu auf dem Laufenden! Einen aktuellen Überblick dazu findet ihr hier.
Und wer jetzt schon mal Textilien braucht (z.B. zum Basteln oder für DIY-Projekte), kann sie ab sofort bei uns im Material-Pool gegen Spende bekommen.
Oft starten unvergessliche Geschichten mit einer kleinen Idee. Wenn dann noch ein glühender Funke #einfachmachen dazukommt, wird manchmal etwas richtig Großes daraus. Das hier ist so eine Geschichte.
Alles begann mit einer E-Mail von den gerade frisch ernannten Eisbademeisters-Hamburg. #WirSpringenFürWärmeInsKalteWasser stand da drin und dass Spenden für uns gesammelt werden sollen für die Obdachlosenunterstützung. Und wir so: "Krasse Aktion, total verrückt, finden wir richtig gut!" Aber ob sich da wohl viele in die Elbe trauen?
Also sind wir zum ersten Termin Richtung Strandperle gepilgert bei Schnee, Sturm und tiefen Temperaturen und wisst ihr was? Nicht nur rund 30 hartgesottene Wasserratten waren gekommen, sondern gleich noch mehrere Fernsehteams. Was für ein Auftakt! Seitdem wurde das wöchentliche Eisbaden für viele zum Pflichttermin und jedes Mal wurde nicht nur geplanscht, sondern eben auch gespendet.
Festhalten, Leute, denn jetzt kommt es richtig dicke: Seit Ende Januar sind so mehr als € 20.000,- für unsere #wärmegeben Kampagne zusammengekommen! ZWANZIGTAUSENDEURO! Weil die Eisbademeisters uns das Geld Stück für Stück überwiesen haben, konnte der Großteil davon direkt ausgegeben werden, für warme Sachen, die den Menschen auf der Straße enorm geholfen haben, als es noch so richtig kalt war.
Wir sind gerührt, begeistert und vor allem unendlich dankbar für diese beispiellose Unterstützung. Ganz besonders möchten wir DANKE sagen an:
🌊 Katharina & Michael Lohse, die die #Eisbademeisters an den Elbstrand geholt haben
🌊 Die Eisbademeisters Rostock, die Ideengeber dieser Aktion
🌊 unsere liebe Andrea de Luna, die uns vernetzt und Hanseatic Help als Spendenempfänger vorgeschlagen hat
🌊 absolute_vanity und Hapag-Lloyd AG, die als Sponsoren mitgemacht haben
🌊 die Peter Jensen Stiftung für die so großzügige Geldspende
🌊 allen Eisbader*innen für ihren Mut, ihr Engagement und ihre Solidarität
🌊 allen Spender*innen, die mit kleinen oder größeren Beträgen diese unfassbare Summe zusammengebracht haben
Nächster Halt #wärmegeben: Am 11. März waren wir gemeinsam mit einem Team der HOCHBAHN und “unserem” Linienbus auf dem Marktplatz in Blankenese, trotzten Wind und Wetter und konnten am Ende des Tages sage und schreibe 6,5 Palettenkartons voller Kleiderspenden und eine große Wanne voll gespendeter Hygieneartikel mit in unsere Halle nehmen. Ganz herzlichen Dank an alle Spender*innen, die zum Teil kofferraum- bzw. schubkarrenweise Spenden brachten. Ihr seid so super!
Und wisst ihr was? Die tollen Menschen von der HOCHBAHN haben nach unseren gemeinsamen Aktionen in Blankenese und am Jungfernstieg, wo wir im Dezember warme Sachen gesammelt haben (rund 5.000 Artikel wurden es am Ende!) schon angekündigt, dass unsere tolle Kooperation im nächsten Winter weitergehen soll. Hurra! Wir freuen uns schon jetzt riesig auf alles, was wir gemeinsam aushecken werden und geben euch den Fahrplan mit den nächsten Haltestellen natürlich rechtzeitig durch!
🎥 Kamera & Schnitt: Jonathan Kleinpass & Niklas Lindschau | www.faeis.de
StrassenBLUES e.V. und Hanseatic Help haben angesichts eisiger Temperaturen zusammengetan und mit Unterstützung der Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung 45 obdachlose Menschen in der Jugendherberge “Auf dem Stintfang” untergebracht.
Dank der finanziellen Hilfe eines Bündnisses Hamburger
Unternehmen können sie dort bis zum 07.03. in Einzelzimmern Unterschlupf und Schutz vor der Kälte und dem Coronavirus finden.
Nikolas Migut von StrassenBLUES hat die Beherbergung federführend initiiert. Bereits seit November bringt er mit dem Bündnis #HotelsForHomeless, dem Hanseatic Help ebenfalls angehört, obdachlose Menschen in einem Hotel unter. Die Anmietung der Jugendherberge war der nächste Schritt, denn bereits dreizehn Menschen sind in diesem Winter auf Hamburgs Straßen verstorben. Um nicht nur Betten, sondern ganzheitliche Versorgung zu ermöglichen, erhalten alle Gäste in der Jugendherberge Frühstück und ein warmes Abendessen, bekommen medizinische Versorgung und ganz praktische Hilfe je nach persönlichem Bedarf. Jeder ankommende Obdachlose wird auf das Coronavirus getestet. Darüber hinaus ist
medizinisches Personal sowie Sozialarbeiter*innen und Ansprechpersonen für allgemeine Fragen im Schichtbetrieb im Einsatz.
StrassenBLUES wird tatkräftig unterstützt, u.a. von Hanseatic Help. Schließlich ist es eine Kernkompetenz unseres Vereins, unkompliziert zu helfen, wann immer Hilfe gebraucht wird. Im Kreis der ehren- und hauptamtlichen Mitstreiter*innen konnten so binnen weniger Stunden alle Betreuungsschichten in der Jugendherberge besetzt werden. Außerdem liefern
wir benötigte Sachspenden, wie z.B. warme Kleidung oder Hygieneartikel für die Gäste.
Desweiteren unterstützen Studierende der Sozialen Arbeit von der HAW Hamburg sowie dem gemeinnützigen studentischen Projekt StuPoli und nicht zuletzt natürlich das Team der Jugendherberge die Aktion. Auch die Karin und
Walter Blüchert Gedächtnisstiftung beteiligt sich.
Ermöglicht wurde die Anmietung der Jugendherberge zunächst für eine Woche mittels Geldspenden an StrassenBLUES e.V.. Durch das Engagement von Svenja Teichmann (Geschäftsführerin crowdmedia GmbH) konnten im Umfeld von
zahlreichen Hamburger Agenturen schnell weitere Spendengelder akquiriert werden.
Bilder: Halszka Nazarczuk
Was widersprüchlich klingt, hat in Rostock bereits sehr erfolgreich geklappt: Durch den sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser konnten engagierte “Eisbademeisters” dort rund 10.000 Euro Spenden sammeln, die der Obdachlosenhilfe zugute kommen. Nun ist die Aktion auch in Hamburg gestartet.
Die Idee ist simpel: Durch das Eisbaden wollen die Schwimmer*innen auf die schwierige Situation von obdachlosen Menschen aufmerksam machen. An jeden Sprung ins kühle Nass soll außerdem eine Geldspende von Unterstützer*innen der Aktion geknüpft sein, die uns zugute kommt, damit wir dringend benötigte Artikel wie Schlafsäcke, Thermounterwäsche und ähnliches einkaufen können. Die “Eisbademeisters” supporten so unsere Kampagne #wärmegeben.
Katharina Lohse, die sich bereits seit längerer Zeit ehrenamtlich in Hamburg engagiert, hat die “Eisbademeisters” nach Hamburg geholt. “In Hamburg haben wir viele Gewässer und Bademöglichkeiten und unzählige Projekte, die Spenden gut gebrauchen können, weil es leider viel zu viele Bedürftige gibt, die diese Hilfe benötigen”, sagt sie.
Wer sich als Eisbademeister*in versuchen möchte, kann jeden Freitag um 16 Uhr zum Elbstrand kommen, um mit Gleichgesinnten einen gemeinsamen, mit gebotenem Corona-Abstand
ausgeführte Badegang in die etwa 3 Grad kalte Elbe zu wagen. Treffpunkt ist die Strandperle.
Badewillige können aber auch jederzeit in ein anderes Gewässer ihrer Wahl hüpfen. Da es bei der Aktion neben dem Spendensammeln vor allem auch um Aufmerksamkeit geht, rufen die Initiatorinnen
dazu auf, den Badegang mit dem Hashtag #WirSpringenFürWärmeInsKalteWasser ins Netz zu teilen.
Spenden für die “Eisbademeisters” können entweder via PayPal an eisbademeisters@gmx.de oder direkt auf das Spendenkonto von Hanseatic Help gesendet werden (Hanseatic Help e.V., IBAN: DE61 2005 0550 1241 1552 56, BIC: HASPDEHHXXX, Verwendungszweck: Obdachlosenhilfe / Eisbademeisters).
Mehr Infos zu den “Eisbademeisters Hamburg” gibt es auf der Instagram-Seite des Projekts.